Einige Mädchen mussten im letzten Jahr vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Sie leben im Franz Sales Haus und gehen in die Franz Sales Förderschule.
Das muss ein Schock gewesen sein:
Im letzten Jahr mussten acht Mädchen ihre Heimat Ukraine verlassen.
Sie konnten unsere Sprache nicht sprechen.
Sie kannten unser Essen nicht.
Sie waren noch nie in einer Schule.
Alles war fremd.
Zum Glück haben sich alle viel Mühe gegeben:
Es wurde schnell eine gemütliche Wohngruppe eingerichtet.
Wir haben Mitarbeitende gesucht, die ukrainisch sprechen.
Es wurden Spielsachen und Anziehsachen gespendet.
Für die Mädchen wurde eine eigene Klasse in der Förderschule eingerichtet.
Nun sind die Mädchen schon eine Weile in Essen.
Sie haben schon ein bisschen unsere Sprache gelernt.
Lieblingswörter sind zum Beispiel: „genau“, „saugut“ und „Papirnik, oh nein!“
Die Mädchen haben Kontakt zu den anderen Schülerinnen und Schülern der Förderschule.
Und sie kennen schon den Ablauf in der Schule.
Deshalb wurde die Extra-Klasse aufgelöst.
Die Schülerinnen wurden auf die anderen Klassen verteilt.
Das klappt ganz gut.
Weil alle mithelfen:
Die Lehrerinnen und Lehrer.
Die Schülerinnen und Schüler.
Und auch einige Freiwillige.
Besonders gerne mögen die Mädchen den Schwimm- und den Sport-Unterricht.
Sie finden auch Veranstaltungen in der Pausenhalle gut.
Zum Beispiel Gottesdienste oder musikalische Angebote.
Nur das fremde Essen und das Lernen sind für die Mädchen noch recht schwierig.