Menschen mit Traumata und Traumafolgestörungen
Umgang mit den Herausforderungen für die psychosoziale Arbeit
Worum geht es kurz und knapp?
- Traumata und Traumafolgestörungen kennen und verstehen lernen (Ätiologie, Symptomatik, Diagnose, Komorbiditäten, theoretische Zugänge und praktische Zugänge)
- Professionelle Handlungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit erweitern und die eigene Haltung reflektieren
- Dynamiken in der Zusammenarbeit erkennen und konstruktiv nutzen
Worum geht es im Detail?
Menschen mit Traumata und Traumafolgestörungen stellen Fachpersonen in Assistenzangeboten vor besondere Herausforderungen. Aufgrund des Störungsbildes ergeben sich oft spezielle Bedarfe, die Mitarbeiter:innen und Leistungsanbieter vor große Herausforderungen stellen. In der Interaktion bilden sich zusätzlich typische Muster und Phänomene ab, mit denen es umzugehen gilt. Zugleich beeinflussen traumatische Erfahrungen und Traumafolgestörungen eine Vielzahl weiterer psychischer Störungsbilder - auch wenn dies nicht immer offensichtlich ist.
In diesem Workshop wird zunächst grundsätzliches Wissen über Traumata und Traumafolgestörungen vermittelt.
Über die Auseinandersetzung mit dem speziellen Bedarf traumatisierter Klient:innen und der eigenen institutionellen Rahmenbedingungen werden Aspekte traumasensibler Gestaltung von Assistenzkontexten erarbeitet und persönliche sowie institutionelle Strategien für professionelles Handeln erörtert.
Ziel des Workshops ist die Erweiterung der persönlichen und professionellen Handlungskompetenz für den Umgang mit Menschen mit Traumata.
Ziele
- Phänomenologie und diagnostische Einordnung von Traumata und Traumafolgestörungen sowie psychosoziale und (sozio-) therapeutische Zugänge
- Schwierige Dynamiken für die Zusammenarbeit und Teilhabe erkennen und in der Kontakt- und Kontraktgestaltung konstruktiv für die Zusammenarbeit nutzen
- Erweiterung der professionellen und persönlichen Kompetenzen im Umgang mit traumatisierten Menschen
Zielgruppe
- Fachkräfte aus allen Feldern der Eingliederungshilfe und Sozialpsychiatrie (Soziale Teilhabe, Teilhabe am Arbeitsleben, Beratungsangebote, etc.)
Methoden
- Kurzreferate und Austausch
- Kleingruppenarbeit
- Interaktionsübungen/Rollenspiele
- Fallarbeit und praxisbezogener Austausch
Was bringen die Teilnehmer:innen mit?
- Eine personenzentrierte, teilhabeorientierte Haltung
- Offenheit für neue Impulse und Lösungen
- Eigene Beispiele aus der beruflichen Praxis
- Bereitschaft, die eigene professionelle Rolle zu reflektieren und in Verantwortung zu gehen
Investition
340,00 €
Termine
04.11.2024 - 05.11.2024
09:00-16:30 Uhr
Tagungszentrum im Hotel Franz
Holger Kemmer
Info und Beratung
Franz Sales Akademie
im Hotel Franz
Steeler Str. 261
45138 Essen
Tel (0201) 2769-530
Fax (0201) 2769-531
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