Die Ausstellung zeigt 20 Menschen im Alter von 19 bis 85 Jahren, die durch ihre Arbeit oder ihr ehrenamtliches Engagement bei der Caritas zum Frieden in der Gesellschaft beitragen. Darunter auch Michael Dönhoff, Schulleiter der Franz Sales Förderschule. Die Ausstellung ist ein Beitrag der Caritas im Ruhrbistum zum bundesweiten Jahresthema "Frieden beginnt bei mir" und wird nach dem Auftakt im Haus der Caritas, wo sie ca. drei Wochen zu sehen ist, als Wanderausstellung durch das Bistum touren.
Caritas steht für sozialen Frieden
"Wir nehmen dieses Jahresmotto - das aktueller nicht sein könnte - zum Anlass, mit einer Fotoausstellung Menschen in der Caritas zu porträtieren, die im wahrsten Sinne des Wortes Friedensstifterinnen und -stifter sind", sagt Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen. "Wir als Caritas stehen für eine tolerante und offene Gesellschaft, die soziale Gerechtigkeit und demokratische Vielfalt lebt und fördert. Genau das wollen wir zeigen: Unsere haupt- und ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen befähigen Menschen, sich aus schwierigen Situationen zu befreien und wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Sie machen Kinder und Jugendliche stark und vermitteln ihnen Werte wie Toleranz und Menschlichkeit. Sie helfen geflüchteten Menschen, Fuß zu fassen und traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Sie besuchen Gefangene und pflegen Alte und Kranke. Sie beraten Suchtkranke oder Menschen mit Schulden, Schwangere und Familien in Not. Und sie unterstützen Menschen in Armut und Obdachlosigkeit."
Ausstellung mit klarem Bekenntnis
Die Ausstellung sei nicht einfach eine Selbstvergewisserung der Caritas, dass sie das Richtige tue, sagt Siebelhoff, sondern eine Botschaft an Politik und Gesellschaft: "Gerade vor der anstehenden Europawahl und den starken rechtsextremen Tendenzen, die es nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern gibt, wollen wir deutlich sagen, welche Werte uns wichtig sind: Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Vielfalt, Toleranz sowie Frieden und Gerechtigkeit. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der jeder Mensch in seiner Würde respektiert wird und willkommen ist."
Persönliche Friedensbotschaften
Die Fotografien von Achim Pohl zeigen Caritasmitarbeitende aus dem gesamten Ruhrbistum im Kontext ihrer Arbeit oder ihres Engagements. Entstanden sind sehr berührende Porträts, die nicht nur den Alltag in sozialen Arbeitsfeldern spiegeln, sondern auch die jeweilige Persönlichkeit in den Vordergrund rücken. Begleitet werden die Fotos von persönlichen Friedensbotschaften der Porträtierten. Was Frieden für einen Erzieher im Offenen Ganztag oder eine Ehrenamtliche in der Strafgefangenenhilfe bedeutet, lässt sich im Begleitheft zur Ausstellung nachlesen und zusätzlich im Originalton hören. QR-Codes verweisen auf die jeweiligen Audios.
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