„Ich bin an deiner Seite“

Bindungsbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche verstehen und begleiten

Worum geht es kurz und knapp?

Kinder und Jugendliche bringen vielfältige Erfahrungen mit, die sie in ihrer Entwicklung gehemmt oder beeinträchtigt haben. Die Zusammenhänge zu verstehen ist die Basis, um eine entsprechende Haltung zu entwickeln und die jungen Menschen entsprechend begleiten zu können.

Worum geht es im Detail?

Häufig haben Kinder keine „klassische“ Bindungsstörung oder ein Trauma in diagnostischer Reinform, dennoch haben sie aus ihren bindungsbeeinträchtigenden Erfahrungen Verhaltensweisen entwickelt, welche Fachkräfte vor tägliche Herausforderungen stellen.

Der Workshop beschäftigt sich mit der Bindungsentwicklung von Kindern und ihren primären Bezugspersonen sowie den möglichen Bindungsstörungen, welche sich entwickeln können. Die Bindungstheorie bietet eine Basis, auf der die weitere Entwicklung von Kindern und Jugendlichen betrachtet werden kann.

Im Rahmen der pädagogischen Handlungsmöglichkeiten ist die Geschichte des Kindes individuell zu berücksichtigen sowie den Kindern mit gleichmäßiger Zuwendung und Aufmerksamkeit zu begegnen. Ebenso aufmerksam mögliche Trigger zu identifizieren, stellt für Fachkräfte die Herausforderung im Alltag dar.

Aus diesem Workshop nehmen Sie einen ersten Methodenkoffer mit in ihren Alltag, der Ihnen Handlungsstruktur gibt und „Lust auf´s Fallverstehen“ macht.

Zentrale Inhalte sind:

Grundlagen der Bindungstheorie
Traumapädagogische Handlungsmöglichkeiten
Gründe für die Entwicklung von Bindungsstörungen und Traumata
die Bedürfnislage von Kindern mit schweren Bindungs- und Beziehungsstörungen
alltagspraktische Methoden im Umgang mit diesen Kindern, wie Stabilisierungsübungen, Methoden zur Selbstbemächtigung und Partizipation
die Betrachtung und Überprüfung der eigenen Haltung
das ‚Aushalten‘ schwieriger Situationen
Fallbeispiele

Ziele