Der Schlüssel zu einem Menschen ist seine Lebensgeschichte!

Biografiearbeit in der Begleitung von älter werdenden Menschen mit geistiger Behinderung

Worum geht es kurz und knapp?

Wir beschäftigen uns intensiv mit besonderen Erfahrungen, die oft in der Biografie von älter werdenden Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Familien vorkommen und diskutieren mögliche Auswirkungen dieser Erfahrungen. Wir lernen Methoden der Biografiearbeit kennen und probieren diese in einem kleinen Rahmen selbst aus.

Worum geht es im Detail?

In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung kann die Berücksichtigung ihrer Biografie einen besseren Zugang zu ihnen ermöglichen. Verhaltensweisen, die zunächst als störend und nicht erklärbar wahrgenommen werden, erscheinen vor dem Hintergrund der Biografie oft sinnvoll und verständlich. Oft lassen sich erst in der Auseinandersetzung mit der Biografie die Wünsche, Bedürfnisse und Ziele eines Menschen mit geistiger Behinderung erkennen und verstehen.

Biografie - Lebenslauf - Anamnese: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Besondere biografische Erfahrungen älter werdender Eltern
Biografische Unterschiede zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und Menschen ohne geistige Behinderung
Ist Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung überhaupt möglich?
Wenn das Gedächtnis nachlässt, wird die Biografie zum Anker der Identität: Biografiearbeit und Demenz
Methoden der Biografiearbeit:
- Biografiebogen
- Lebensbuch
- Erinnerungskiste
- Erinnerungsalben
- Erinnerungspflege
- Lebensrückblickgespräche
- Biografiearbeit nach Blockthemen: z.B. Wohnbiografie, Liederbiografie, etc.

Ziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für die Bedeutung der Biografie im Leben des Menschen mit geistiger Behinderung sensibilisiert
Sie üben, eine biografische Sicht auf Familien von Menschen mit geistiger Behinderung einzunehmen
Fallverstehen
Sie nehmen einen Methodenkoffer zur Biografiearbeit mit

Zielgruppe